Liebe Leserin, lieber Leser,

Singen gehört zu Weihnachten wie die Tanne und die Bescherung, ob im Stadion oder in der Kirche. Ob „Jingle bells“ oder „Stille Nacht“: wir singen viel in dieser Zeit. Eines der belieb­testen Lieder ist „O du fröhliche“. Es erklingt zum Schluss eines jeden Weihnachts­gottes­dienstes.

Ursprünglich war es ein altes sizilianisches Fischerlied. Diese Melodie legte der Weimarer Theologe Johannes Daniel Falk zugrunde, als er 1815 ein Weih­nachts­lied dichtete, um „seinen“ Kindern im Waisen­haus eine Freude zu machen.
„O du fröhliche“ wurde in viele Sprachen übersetzt. Der Song wurde ein echter Hit.

Übrigens: ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass „We shall overcome“ am Anfang exakt dieselbe Melodie hat? Wahr­schein­lich gelangte sie über Einwanderer in afro­ameri­kanische Gemeinden. So entstand das beliebte Bürger­rechtslied. 

Ein Lied reist um die Welt!
Singen verbindet über Sprachen und Kulturen hinweg!

Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch wünscht
Ihre Pfarrerin Anne-Kathrin Koppetsch

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