Danke und Adieu! - Zum Abschied von Pfarrer Martin-Bullmann

Gerne hätten wir Pfarrer Reinald Martin-Bullmann mit einem Gottesdienst oder einer richtigen Veranstaltung im April verabschiedet. Aufgrund der Corona-Krise war dies jedoch leider nicht möglich. Inzwischen ist auch geklärt, dass die nächste Ausgabe unseres Gemeindebriefes „Ausblicke“ ausnahmsweise nicht wie üblich im Juli erscheinen wird, sondern voraussichtlich erst im September; deshalb wollen wir jetzt wenigstens auf diesem Weg ein paar Worte des Abschieds aussprechen.

Stephanie Lüders: “Ich habe gerne mit dem Kollegen zusammengearbeitet. Reinald arbeitete zwar nur mit 50% in der Gemeinde, war aber immer mit vollem Herzen dabei: so habe ich ihn erlebt. In Bodelschwingh wird er als Ortsteilpfarrer vermisst. Sein großes Engagement für Kinder- und Jugendarbeit in ganz Noah hinterlässt Spuren.“

„Im Jahr 2002 haben Reinald und ich gemeinsam als Schwerpunktpfarrer hier angefangen.“ ergänzt Michael Stache rückblickend. „Es war eine bewegte und bewegende Zeit, in der viele Veränderungen zu meistern waren. Reinald widmet sich jetzt einer neuen Aufgabe. Dafür wünsche ich ihm viel Kraft, gute Ideen und neue, spannende Erfahrungen.“

“Ich habe fast 20 Jahre lang als Pfarrer in den unterschiedlichen Ortsteilen in Noah und in 'meinem' Bodelschwingh gearbeitet und war dort von Herzen gern Pfarrer.“ schließt Reinald Martin-Bullmann an: „Mich von 'meiner' Gemeinde und all den Menschen in 'meinen' 12 Gruppen und Kreisen nicht persönlich verabschieden zu können, hat mir unfassbar Leid getan und tut es noch immer! So bedanke ich mich auf diesem virtuellen Wege bei all den phantastischen Menschen, die ich auf meinem Weg kennenlernen durfte. Jahrelang konnte ich mit ihnen eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Mit all ihrer Kreativität durften wir Kirche ein wenig – neu – gestalten. Und das war gut so! Ich glaube zutiefst, die Sache Jesu braucht nicht nur Begeisterte, sondern auch Verbündete angesichts einer zunehmend heilloseren Welt - übrigens heute nicht anders als damals. Ich werde Sie und Euch nie vergessen – und vielleicht geschieht ja, wie so oft gesungen, dass ... die Straße uns zusammenführe ... - In diesem Sinne adieu.“

Wir freuen uns, dass Pfarrer Martin-Bullmann weiterhin in Mengede wohnen wird. Ehrenamtlich überlegt er, den Kindergottesdienst in der Remigiuskirche noch eine Weile weiterführen zu wollen. Im Namen des Presbyteriums sagen wir Danke für knapp 19 Jahre engagierte Arbeit in der Noahgemeinde und wünschen Herrn Martin-Bullmann auf diesem Weg alles Gute und Gottes Segen für seinen weiteren Berufs- und Lebensweg.

  Stephanie Lüders, Reinald Martin-Bullmann, Michael Stache